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Autor: KiVi

Woher kommt euer Mittagessen?

Unsere italienische Köchin Dora versorgt die Kinder mit täglich frisch gekochtem Essen, überwiegend in Bio-Qualität. Zudem gibt es täglich frisch gebackenes Brot, Obst und Rohkost. Und genascht wird natürlich auch ab und zu…

Macht ihr regelmäßig Ausflüge?

Ja! Die KiVi-Kinder sind gerne unterwegs. Die Jüngeren erkunden die Spielplätze und Parks in der näheren Umgebung. Die Älteren fahren regelmäßig mit der U-Bahn ins Niendorfer Gehege.

In welche Gruppe kommt mein Kind?

In unserer Villa gibt es zwei Etagen. Im Erdgeschoss -im Rudel- werden die jüngeren Kinder betreut (von 2 bis 4 Jahren). Im ersten Stock sind die Drachen zuhause (von 4 Jahren bis Schuleintritt) Wir haben ein teiloffenes Konzept. Die Kinder kommen für die Morgenkreise und manche Aktivitäten in altershomogenen Gruppen zusammen. Im Garten und im Nachmittag mischen sich die Gruppen.

Mein Kind hat eine Behinderung oder eine Entwicklungsverzögerung. Kann es in der KiVi aufgenommen werden?

Ca. ein Viertel der Kitaplätze stehen für Kinder mit festgeschriebenem Förderbedarf zu Verfügung.

Im Alter bis 3 Jahre findet eine Förderung im Rahmen der Frühförderung statt. Ab drei Jahren müsst ihr dann einen Antrag auf Eingliederungshilfe bei der Gutscheinstelle stellen. Euer Kind wird vom JPD (Jugendpsychiatrischer Dienst) begutachtet und erhält dann in der Kita (je nach Gutachten) Ergotherapie, Logopädie und/oder Physiotherapie von externen Therapeut*innen.

Wir beschäftigen Mitarbeiter*innen außerdem mit heilpädagogischer Ausbildung oder einer Zusatzqualifikation, die für dein Kind zuständig sind.

Was ist eine Elterninitiative?

Der Verein Kindervilla Fruchtallee e.V. betreibt als Träger die Kindertagesstätte. Die Eltern sind Mitglieder im Verein, zahlen einen monatlichen Vereinsbeitrag und verpflichten sich 16 Arbeitsstunden pro Jahr für die Kita zu leisten, in Form von Ämtern (Bauamt, Fotoamt, Inklusionsamt etc.), bei gemeinschaftlichen Arbeitstagen (Gartentag oder Clean KiVi), oder als Vorstandsmitglied.

Der Vorstand ist geschäftsführend tätig, in enger Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Leitung und dem Dachverband SOAL e.V.

Wir verstehen uns als Eltern-Erzieher*innen-Initiative, da im Vorstand sowohl Eltern als auch Pädagogische Fachkräfte aktiv sind.

Können wir die KiVi besichtigen?

Gerne dürft ihr einen Blick über den Gartenzaun werfen. Zweimal im Jahr bieten wir einen Elternabend für Interessierte an, bei dem ihr auch das Haus von innen kennenlernt.

Bevor wir einen Vertrag abschließen möchten wir auch dein Kind kennenlernen. Üblicherweise kommt ihr uns einen Vormittag besuchen fürs „gegenseitige Beschnuppern“.

Wie melde ich mein Kind in der KiVi an?

Schick uns gerne zuerst deine Kontaktdaten via Formular. Wir antworten dir zeitnah und schicken dir per Mail einen Aufnahmebogen per Mail.

In welchem Monat werden Kinder aufgenommen?

Je nach Lage der Schulferien verlassen die Vorschulkinder meist im August die Kita. Danach beginnen wir die Eingewöhnungen der neuen Kinder. Eine Aufnahme im laufenden Kita-Jahr ist möglich, sofern ein Platz frei wird.

Mutter eines KiVi-Wolfskindes

»Ich habe vor einem Jahr ein Ort großen Vertrauens gefunden. Eine Familie, die dazu beiträgt, meinem Kind eine gute Entwicklung zu ermöglichen. Ein Haus, geprägt durch Liebe, Authentizität und Ehrlichkeit. Ein Haus, in dem Inklusion jeden Tag aufs Neue gelebt wird. Ich weiß das Geschenk zu schätzen und wünsche vielen weiteren Generationen, das erleben zu dürfen.«

Mutter eines KiVi-Drachenkindes

»Wir haben ein sehr buntes Kind mit Asperger Autismus. Unser Kind konnte in seiner vorherigen Kita nicht betreut werden. In der KiVi konnte mein Sohn sich als einen wichtigen Bestandteil der Gesellschaft begreifen lernen und macht enorme Fortschritte. Die KiVi ist ein Ort, an dem die Strukturen für alle so gestaltet sind, dass sie für alle offen stehen und Inklusion nicht nur ein Wort ist, sondern selbstverständlich gelebt wird.«

KiVi-Mitarbeiterin

»Die KiVi ist für mich längst mehr als ein Ort, an den ich gehe, um meine Arbeit zu machen. Ich durfte in der KiVi schon so viel lernen, wunderschöne Momente erleben, kleine und größere Veränderungen mitgestalten, viele tolle große und kleine Menschen kennen lernen, die meine Weltsicht mitgeprägt haben und – nicht zuletzt – das Gefühl von Sicherheit und Verlässlichkeit erleben und weitergeben.«

Thomi, ehemaliger KiVi-Vater

»Ein schönes Haus in einem großen Abenteuer-Garten, super nette, engagierte Erzieherinnen, die italienische Köchin und eine kunterbunte Kinderhorde. Am Anfang dachte ich, Kitas sind eben so. Inzwischen bin ich „Ehemaliger“ und weiß es längst: Die KiVi ist einmalig, was ganz Besonderes.«

Simone, ehemalige KiVi-Mutter

»Die KiVi hat langjährige Erfahrung mit Inklusion. Die Erzieher*innen sind geschult und mit Herz und Verstand engagiert. Ein Erzieher ist nebenberuflich auch noch Trainer inklusiver Fußballmannschaften, unter anderem auch von unserem Sohn. Für unsere Familie war die KiVi ein Geschenk. Unser Jüngerer besucht bis heute immer mal wieder die KiVi und ist nach wie vor gern gesehener Gast.«

ehemaliger KiVi-Vater

»Unser Sohn hat seit Geburt eine starke Entwicklungsverzögerung. Die gezielte therapeutische Förderung in der KiVi hat er immer als Zuwendung und Unterstützung erlebt. Die Einrichtung hat eine Gemeinschaft gefördert, wo jedes Kind mit seinen Eigenarten dazu gehört. Heute besucht er mit viel Freude die zweite Klasse einer Regelschule. Wir sind davon überzeugt, dass er diesen Start ohne die KiVi nicht geschafft hätte.«

Jette, 18 Jahre

»Die KiVi ist für mich ein Ort des Vertrauens. Ich fühle mich dort wohl und geborgen, weil ich die KiVi schon so lange kenne und als mein zweites Zuhause empfinde. Ich bin immer dort willkommen und darf so ein, wie ich bin. Wenn ich es brauche, finde ich dort immer jemanden, dem ich vertrauen kann und der ein offenes Ohr für mich hat.«

Betreuung

Die Kindervilla ist eine Kindertagesstätte für Kinder von zwei Jahren bis zum Schuleintritt.

Zwischen 7:30 Uhr und 16:30 Uhr werden bis zu 30 Kinder mit und ohne Förderbedarf betreut. Die Kita wird von der Hamburger Sozialbehörde durch das Kita-Gutscheinsystem finanziert.

Wir arbeiten im Rahmen der Vorgaben und Richtlinien des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG), des Landesrahmenvertrages, der Hamburger Bildungsempfehlungen, des Kinderschutzgesetzes und des Sozialgesetzbuchs (SGB).

Im Trägerverein Kindervilla Fruchtallee e.V. sind alle Familien Mitglieder und entrichten einen monatlichen Vereinsbeitrag.

Unser Dachverband ist SOAL e.V., der Sozial Alternative Wohlfahrtsverband, von dem wir Unterstützung in Form von Fachberatung, Fortbildungen und Interessenvertretung bekommen.

Unsere Einrichtung gehört außerdem dem Qualitätsmanagement-GAB-Netzwerk Hamburger Kindergärten an.

Bildung und Erziehung

Wir lernen von- und miteinander

Bildung beginnt schon mit der Geburt eines Menschen. Im Kindergarten begegnen die Kinder einer ersten Bildungsinstitution. Wir möchten die Kinder in ihrer Entwicklung angemessen fördern, ihnen vielfältigste Entwicklungsanreize geben und Bildungsangebote machen.

Bildung ist ein Aneignungsprozess, der in Gang gesetzt werden kann, wenn Kinder in Beziehung zu anderen Menschen treten. Kinder brauchen zum Lernen Vorbilder, Anteilnahme und persönliche Beziehungen.

Wir stellen den Kindern diese emotionalen und sozialen Aspekte zur Verfügung und sehen uns so als Begleiter in einem wechselseitigen Lernprozess. Wir möchten Kinder neugierig machen, mit ihnen gemeinsam Fragen entwickeln und sie in die Lage versetzen, eigene Problemlösungen zu finden.

Im Vordergrund unserer Bildungsarbeit steht die Förderung des Zusammenspiels der Sinne, denn dieses bildet die Grundlage für alle weiteren Lernprozesse.

Wir vermitteln Kompetenzen

In Abgrenzung zu schulischem Lernen geht es in der Kindheitspädagogik nicht um den Erwerb von Wissen, sondern um die Vermittlung von Kompetenzen.

Ich-Kompetenz

Die Ich-Kompetenz meint, sich seiner selbst bewusst sein, den eigenen Kräften vertrauen, für sich selbst verantwortlich handeln, Unabhängigkeit und Eigeninitiative entwickeln, sich in eine Frage, eine Tätigkeit, einen Sachverhalt vertiefen, die Aufmerksamkeit lenken und sich konzentrieren können.

Soziale Kompetenz

Die Soziale Kompetenz meint, soziale Beziehungen aufnehmen und so gestalten, dass sie von gegenseitiger Anerkennung und Wertschätzung geprägt sind, soziale und gesellschaftliche Sachverhalte erfassen, im Umgang mit anderen verantwortlich handeln und unterschiedliche Interessen aushandeln.

Sachkompetenz

Die Sachkompetenz meint, sich die Welt aneignen, die sachlichen Lebensbereiche erschließen, sich theoretisches und praktisches Wissen und Können (Fähigkeiten und Fertigkeiten) aneignen und dabei urteils- und handlungsfähig werden, Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit entwickeln.

Lernmethodische Kompetenz

Die Lernmethodische Kompetenz meint, ein Grundverständnis davon zu haben, dass man lernt, was man lernt und wie man lernt, die Fähigkeit, sich selbst Wissen zu verschaffen und Können anzueignen, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und die Bereitschaft, von anderen zu lernen.

Päd­ago­gische Schwer­punkte

Psychomotorik und spielerisches Lernen

Kinder entwickeln und üben alle ihre Kompetenzen spielerisch: sensomotorische, kognitive, emotionale, kommunikative und selbst bezogene. Dazu gehört auch immer Bewegung. Vor diesem Hintergrund verstehen wir unsere pädagogisch-therapeutische Aufgabe als ermöglichende, vermittelnde und schätzende Begleitung.

Für unseren Alltag bedeutet Psychomotorik vielfältige, flexibel zu gestaltende Bewegungsmöglichkeiten in unseren Räumen und im Außengelände.

Tische werden zu Booten, Treppen zu Ölrutschen. Bereitgelegtes, ausgewähltes Material bietet vielfältige, selbst bestimmte Lernerfahrungen.

Für alle Kinder findet wöchentlich eine Psychomotorische Turnstunde in einer Halle des ETV oder im großen Bewegungsraum im Erdgeschoss statt. Hier bieten wir vielfältige, selbstwählbare und großflächige Möglichkeiten zum Klettern, Springen, Rutschen, Schaukeln, Laufen, Rollen. Gemeinsam mit den Kindern bauen wir immer neue Bewegungslandschaften auf.

Kreativitäts­förderung und Lebensgestaltungs­kompetenzen

Kreativität ist eine Problemlösungs- und Lebensgestaltungskompetenz, die in einer Zeit wachsender Anforderungen an Flexibilität und komplexe Anpassungsleistungen immer wichtiger wird.

Deshalb liegt uns das künstlerische Gestalten als eine Form der zweckfreien und spielerischen Kreativität besonders am Herzen. Wir möchten den Kindern vielfältige Gelegenheiten zum eigenen zwei- und auch dreidimensionalen Gestalten geben. Besonderen Wert legen wir dabei auf vielfältige, nicht festgelegte und nicht festlegende Materialien wie z.B. Wolle, Stoff, Geschenkpapier, Alufolie, Zeitungen, Maschendraht, Eierkartons, Schachteln. Auch nicht festgelegte Malwerkzeuge wie Spachtel, Zahnbürsten, Gabeln, Federn etc. werden gerne von den Kindern benutzt.

Umwelt- und Umfelderfahrungen für Selbständigkeit und Selbstvertrauen

Gerade Stadtkinder, die nicht selbständig draußen sein können, die häufig mit dem Auto von A nach B gebracht werden, müssen lernen, sich im öffentlichen Raum zu bewegen. Neben dem wichtigen Lernfeld Verkehrserziehung führt dies zu der Bildung einer inneren Karte in den Köpfen der Kinder.

Sie lernen Wegebeziehungen herzustellen und entwickeln räumliche Vorstellungen. Dies stärkt ihr Selbstvertrauen und ist ein wichtiger Schritt in Richtung Selbständigkeit. Wir unternehmen regelmäßig Ausflüge zu den Spielplätzen der Umgebung, gehen auf den Markt oder kaufen in Geschäften im Umfeld der Einrichtung ein. Für die älteren Kinder vergrößert sich der Radius. Der öffentliche Personennahverkehr wird einbezogen. Der nächste Baumarkt ist mit dem Bus zu erreichen; ins Museum kommt man mit der U-Bahn.

Regelmäßig werden Ausflüge in den Wald gemacht. Montags fährt eine Gruppe z. B. ins Niendorfer Gehege, an die Elbe oder zu anderen erreichbaren Naturräumen. Wir wollen den Kindern die Gelegenheit geben, sich in der Natur zu bewegen, dort zu spielen, zu forschen und zu entdecken. Es wird mit Naturmaterialien gebaut, Wasser gestaut, mit Kescher, Sieben und Eimern das Leben im Wasser erforscht, mit allen Sinnen die unterschiedlichen Merkmale von Bäumen oder Pflanzen erfahren und veranschaulicht.

Vorschularbeit für gute Lernroutinen und mehr Lernmotivation

Das letzte Jahr in der Kivi werden die Kinder zu „Vorschulis“ und haben eigene Rechte und Pflichten. Sie nehmen regelmäßig einmal wöchentlichen an der Vorschularbeit teil. Hier steht die Arbeit an mathematischen Basiskompetenzen im Vordergrund.

Im Morgenkreis werden gezielt Kompetenzen und Fähigkeiten erworben, die einen guten Start in die Schule ermöglichen. Hierzu gehören Gesprächskompetenzen und gezieltes Zuhören genauso wie die fokussierte Wahrnehmungsförderung. Auch werden Schriftzeichen und die genauen Klänge dieser Zeichen gemeinsam erarbeitet, und es wird entwicklungsangemessen an mathematischen Basiskompetenzen gearbeitet. Auch das regelmäßige Singen gehört dazu.

Um die Lernmotivation der Kinder zu erhalten und weiterzuentwickeln, werden alle Themen spielerisch angegangen. Es gibt keine Norm, sondern einen individuellen Entwicklungsstand und das besondere Interesse jedes einzelnen Kindes. Durch diesen Ansatz werden den Kindern ihre unterschiedlichen Stärken bewusst und kann der wertschätzende Umgang untereinander als tragende Säule unserer Arbeit immer wieder geübt und bewusst gema

Elternarbeit

Respektvolles Miteinander

In der KiVi verstehen wir Eltern als Expert*innen und pädagogische Fachkräfte als professionelle Fachleute für das Kind. Auf den Grundlagen von Wertschätzung und Vertrauen pflegen wir eine kontinuierliche Erziehungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Einrichtung.

Die Interaktion erstreckt sich über verschiedene Kanäle, von Entwicklungsgesprächen bis zu informellen Austauschmomenten beim Bringen und Abholen der Kinder. Dabei legen wir Wert auf einen offenen und respektvollen Dialog.

Gespräche stärken die Beziehung

Um die Beziehung zu stärken, organisieren wir im Jahr verschiedene Elternabende zu unterschiedlichen Themen. Zudem findet mindestens einmal im Jahr ein persönliches Elterngespräch statt, um die individuelle Entwicklung des Kindes zu besprechen. Bei Bedarf stehen wir jederzeit für weitere Gespräche zur Verfügung, um eine umfassende Unterstützung und einen regen Austausch zu gewährleisten.

Inklusive Haltung

Wir sehen Stärken

Sei dir sicher, dass für uns Inklusion mehr ist als die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Förderbedarf. Sei dir sicher, dass in der KiVi jedes Kind mit seinen individuellen Voraussetzungen und Stärkengesehen und gefördert wird.

Wir haben langjährige Erfahrung in der gemeinsamen Betreuung von Kindern mit und ohne festgeschriebenem Förderbedarf seit der Vereinsgründung 1991. Dadurch ist die Idee von Inklusion bei uns zu einer tief verankerten Haltung geworden.

Kontinuierlich arbeiten wir daran, dass in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschriebene Recht auf Teilhabe für alle Menschen bei uns erlebbar zu machen und die Vision wann immer möglich auch nach außen zu tragen.

Wir sehen Vielfalt

Wir leben eine Gemeinschaft, in der Diversität von den Kindern bis hin zu den Beschäftigten unsere tägliche Normalität darstellt. Dadurch ist kein Tag, kein Monat, kein Jahr wie das andere. Die Bedingungen immer aufs Neue zu überprüfen und an die Bedürfnisse und Bedarfe anzupassen, ist unsere Herausforderung und unsere Leidenschaft.

Unser erklärtes Ziel ist es, für jedes Kind und jeden Jahrgang in der großen Vielfalt das Wir erlebbar zu machen. Wenn diese gelingt, profitieren alle davon. Vielfalt ist ein Schatz, aus dem wir unendlich schöpfen können. Unsere Leitidee ist: Du bist anders, ich bin anders, zusammen können wir mehr.

Wir sind für euch da

Um den Anforderungen durch unsere Kinder mit festgeschriebenem Förderbedarf bestmöglich gerecht zu werden, arbeiten wir in einem multiprofessionellen Team bestehend aus pädagogischen und heilpädagogisch ausgebildeten Fachkräften und Therapeutinnen für Logopädie, Physio- und Ergotherapie. Gegebenenfalls suchen wir auch den Austausch mit weiteren Institutionen, Ärzt*innen oder Therapeut*innen.

Der Austausch insbesondere auch mit den Eltern hat für uns für eine ganzheitliche Sicht und eine optimale Förderung einen sehr hohen Stellenwert. Wir sind uns dessen sehr bewusst, dass der Alltag für die betroffenen Familien häufig herausfordernd und belastend ist. Deshalb stehen wir den Eltern bei Bedarf auch mit unserer Kompetenz unterstützend oder beratend zur Seite.

Was brauchen Kinder, was Eltern?

Was brauchen Kinder?

Kinder brauchen Raum und Zeit, Aufmerksamkeit und Unterstützung, Wertschätzung und emotionale Zuwendung, Anspannung und Ruhe, die Möglichkeit zur Mitwirkung und Mitgestaltung, Schutz und Geborgenheit, aber auch Orientierung und Strukturen, Rituale, Regeln und Grenzen. Außerdem sind Bewegung und eine gesunde Ernährung wichtig. Für Kinder ist der Kontakt zu anderen Kindern etwas sehr Wertvolles.

Sie brauchen eine lebensbejahende, fröhliche Atmosphäre, die verlässliche Sicherheit bietet. Außerdem brauchen sie die Kraft, das Engagement, den Schutz, die Fürsorge und die Erfahrung von Erwachsenen, um individuell und der eigenen Persönlichkeit entsprechend unterstützt und gefördert zu werden.

Was brauchen Eltern?

Eltern brauchen in erster Linie eine zuverlässige Tagesbetreuung, um einer geregelten Berufstätigkeit nachgehen können. Eltern brauchen aber auch vertrauensvolle Erziehungspartnerschaften, Beratung, Bestärkung und den Austausch mit anderen Eltern und Familien, um die anspruchsvollen Herausforderungen als Familie – vor allem mit Kindern mit Beeinträchtigungen- meistern zu können.

Ein fröhliches Mit- und Durch­ein­ander

Die KiVi ist ein lebendiger Ort

Die KiVi ist nicht einfach nur eine Kita – sie ist ein lebendiger Ort, an dem alle, sei es Kinder, Eltern oder Mitarbeiter*innen, eingeladen sind, aktiv mitzugestalten. Eltern bringen mit großem Engagement und zahlreichen Ideen die Zukunft ihrer Kinder mit auf den Weg.

Unser pädagogisches Team, zusammen mit der Konzeption und dem Vorstand, bildet das Herz der KiVi. Jedes Kind, das unsere Räume betritt, verändert und bereichert uns. Die Impulse der Kinder sind nicht nur ein Antrieb für das Engagement der Eltern, sondern auch ein Motor für die Weiterentwicklung unserer pädagogischen Arbeit.

Die Einzigartigkeit jedes Kindes fördern

In der KiVi setzen wir uns aktiv mit der Gegenwart und Zukunft auseinander. Wir pflegen eine engagierte Arbeit, die darauf abzielt, die Einzigartigkeit jedes Kindes zu unterstützen und die Entwicklung der Kita voranzutreiben

Gesell­schafts- und Gemein­schafts­arbeit

Gesehen werden

Gesehen zu werden und dazuzugehören ist eine Erfahrung, die nachhaltig prägt. Dadurch bleiben uns viele Kinder und Familien noch über lange Jahre eng verbunden. Einige Kinder kommen über Jahre immer wieder gern zu Besuch. Viele ehemalige Kinder absolvieren bei uns Praktika. Hier wollen wir insbesondere den Kindern einen Einblick ins Berufsleben ermöglichen, deren Familien leider immer noch täglich um die Teilhabechancen ihrer Kinder kämpfen müssen.

Etwas bewirken können

Das Engagement für eine inklusive Gesellschaft geht in der KiVi bei vielen Teammitgliedern und auch Eltern weit über die Gestaltung des Kitaalltags hinaus.  Das Spektrum reicht von der Mitarbeit in einer inklusiven Gruppe der freien Pfadfinder*innen, dem Engagement im Sport oder in Vereinen, Verbänden und Initiativen über Lerntherapie bis hin zu einer langjährigen Begleitung, Unterstützung und Beratung einzelner Kinder und Familien. Dabei sind wir eingebettet in ein großes Netzwerk zu dem viele engagierte Menschen und Institutionen wie z. B. Praxen, Frühförderstelle, andere Kitas oder Schulen gehören.

Ankerpunkt sein

All dieses macht die KiVi zu einer wichtigen Institution im Stadtteil. Sie ist ein Ankerpunkt für viele Kinder mit und ohne Unterstützungsbedarf bis ins Erwachsenenalter.

KiVi-Kinder

Erst Welpen, dann Wölfe, dann Drachen – KiVis vom ersten Tag

Wir sind die KiVi-Kinder! Wir sind erst Welpen, dann Wölfe und wenn wir 4 Jahre alt sind kommen wir in die Drachengruppe.

Oft sind wir viele Jahre zusammen. Wir spielen, singen, toben, turnen, lesen, zählen, rätseln, streiten und vertragen uns.

Wir gehen jeden Tag nach draußen, egal ob’s regnet oder schneit. Wenn es warm ist sind wir gerne an der Wasserpumpe. Wir gehen gern auf andere Spielplätze, in die Turnhalle oder in den Wald.

Wir können schon viel alleine, und wenn nicht helfen unsere Freund*innen oder Erzieher*innen. Unsere Eltern sind auch oft in der KiVi. Das finden wir toll, wenn alle zusammen sind.

KiVi-Eltern

Engagierte Eltern für eine lebendige KiVi

Wir, die KiVi-Eltern, haben uns für eine diverse lebendige Kita entschieden, in der wir unsere Kinder gesehen und sicher wissen.

Unsere Kinder lernen schon früh, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und gleichermaßen wertvoll, egal ob er schon alles kann.

Wir engagieren uns in der KiVi im Vorstand oder verschiedenen Ämtern. Wir kümmern uns um den Garten, organisieren das Sommerfest, schreiben den Newsletter oder sorgen dafür, dass das Spielzeug sauber bleibt. Außerdem feiern wir gerne Feste und unterstützen einander auch nach der Kita-Öffnungszeit.

KiVi-Team

Pädagogische Fachkompetenz für alle KiVis

Wir, das KiVi-Team, sind eine Gruppe aus bis zu 15 Pädagogischen Fachkräften.

Wir gehören teilweise schon jahrelang bzw. Jahrzehntelang zur KiVi und fühlen uns der Kita sehr verbunden. Wir betreuen und bilden bis zu 50 Kinder in teiloffenen Gruppen. Feste Kleinteams sorgen in altershomogenen Morgenkreisgruppen für Struktur und emotionale Sicherheit. Über den Tag gibt es für die Kinder aber viele Gelegenheiten in altersgemischten Gruppen ihren Interessen und Bedürfnissen nachzugehen.

Ungefähr ein Viertel der Kinder hat einen besonderen Förderbedarf, daher verfügen viele von uns über eine heilpädagogische Zusatzausbildung. Unterstützung bekommen die Kinder außerdem je nach Bedarf von Lögopäd*innen, Physiotherapeut*innen und Ergotherapeut*innen.

Auch Praktikant*innen sind bei uns willkommen.

 

KiVi-Mitarbeiter­*innen

Wir halten die KiVi am Laufen

Wir, die KiVi-Mitarbeiter*innen sorgen gemeinsam für einen reibungslosen Tagesablauf.

Eine Verwaltungskraft im Büro unterstützt Vorstand und Leitung mit viel Engagement. Die Köchin sorgt für abwechslungsreiche gesunde Kost und täglich frisches Brot. Zwei Haushaltskräfte sorgen dafür, dass die Wäsche gewaschen wird und das Geschirr gespült wird. Zusätzlich haben wir einen jungen Menschen, der in der KiVi sein/ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolviert. Unser Hausmeister repariert alles, was in einem viel bespielten Haus mal kaputt geht.

Viele von uns gehören schon lange dazu!

KiVi-Vorstand

Wir kümmern uns darum, dass sich die KiVi gut weiterentwickeln kann

Wir, der Vorstand des Kindervilla Fruchtallee e.V. führen ehrenamtlich die Geschäfte der Kindertagesstätte.

Wir sind eine Gruppe, die aus sechs bis sieben Eltern und Teammitgliedern besteht. Durch unsere unterschiedlichen Blickwinkel und die Mischung aus „alten Hasen“ und neuen Eltern gewährleisten wir die Kontinuität, aber auch die Weiterentwicklung der Kita.

Dadurch, dass die Geschäfte von Eltern und Teammitgliedern gemeinsam geführt werden, ist eine gute Gewichtung von Kontinuität und Weiterentwicklung gewährleistet. Je nach Interesse und Fähigkeiten verteilen wir Arbeitsschwerpunkte, wie z.B. Öffentlichkeitsarbeit oder Finanzen untereinander. Das Zusammenwirken von Menschen mit unterschiedlichsten Kompetenzen gewährleistet eine sehr professionelle Arbeit.

Gemeinsam tagen wir ca. zweimal monatlich, zusammen mit der Pädagogischen Leitung der Kita. Der Vorstand wird jährlich im Mai von der Mitgliederversammlung gewählt.

Als Vertretung der Elternschaft haben wir ein offenes Ohr für Elternanliegen und Anregungen.

KiVi-Community

Die KiVi ist mehr als nur eine Kita – sie ist eine Gemeinschaft

Wir sind die KiVi-Community, der Freundeskreis der KiVi bestehend aus ehemaligen Kindern und Eltern. Einige von uns sind noch Vereinsmitglieder und engagieren sich für die Zukunft der Kita.

Gesehen zu werden und dazuzugehören ist eine Erfahrung, die nachhaltig prägt. Dadurch bleiben viele Kinder und Familien noch über lange Jahre eng verbunden. Einige Kinder kommen über Jahre immer wieder gern zu Besuch. Viele ehemalige Kinder absolvieren bei uns Praktika. Hier wollen wir insbesondere den Kindern einen Einblick ins Berufsleben ermöglichen, deren Familien leider immer noch täglich um die Teilhabechancen ihrer Kinder kämpfen müssen.