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Psychomotorik und spielerisches Lernen

Kinder entwickeln und üben alle ihre Kompetenzen spielerisch: sensomotorische, kognitive, emotionale, kommunikative und selbst bezogene. Dazu gehört auch immer Bewegung. Vor diesem Hintergrund verstehen wir unsere pädagogisch-therapeutische Aufgabe als ermöglichende, vermittelnde und schätzende Begleitung.

Für unseren Alltag bedeutet Psychomotorik vielfältige, flexibel zu gestaltende Bewegungsmöglichkeiten in unseren Räumen und im Außengelände.

Tische werden zu Booten, Treppen zu Ölrutschen. Bereitgelegtes, ausgewähltes Material bietet vielfältige, selbst bestimmte Lernerfahrungen.

Für alle Kinder findet wöchentlich eine Psychomotorische Turnstunde in einer Halle des ETV oder im großen Bewegungsraum im Erdgeschoss statt. Hier bieten wir vielfältige, selbstwählbare und großflächige Möglichkeiten zum Klettern, Springen, Rutschen, Schaukeln, Laufen, Rollen. Gemeinsam mit den Kindern bauen wir immer neue Bewegungslandschaften auf.

Kreativitäts­förderung und Lebensgestaltungs­kompetenzen

Kreativität ist eine Problemlösungs- und Lebensgestaltungskompetenz, die in einer Zeit wachsender Anforderungen an Flexibilität und komplexe Anpassungsleistungen immer wichtiger wird.

Deshalb liegt uns das künstlerische Gestalten als eine Form der zweckfreien und spielerischen Kreativität besonders am Herzen. Wir möchten den Kindern vielfältige Gelegenheiten zum eigenen zwei- und auch dreidimensionalen Gestalten geben. Besonderen Wert legen wir dabei auf vielfältige, nicht festgelegte und nicht festlegende Materialien wie z.B. Wolle, Stoff, Geschenkpapier, Alufolie, Zeitungen, Maschendraht, Eierkartons, Schachteln. Auch nicht festgelegte Malwerkzeuge wie Spachtel, Zahnbürsten, Gabeln, Federn etc. werden gerne von den Kindern benutzt.

Umwelt- und Umfelderfahrungen für Selbständigkeit und Selbstvertrauen

Gerade Stadtkinder, die nicht selbständig draußen sein können, die häufig mit dem Auto von A nach B gebracht werden, müssen lernen, sich im öffentlichen Raum zu bewegen. Neben dem wichtigen Lernfeld Verkehrserziehung führt dies zu der Bildung einer inneren Karte in den Köpfen der Kinder.

Sie lernen Wegebeziehungen herzustellen und entwickeln räumliche Vorstellungen. Dies stärkt ihr Selbstvertrauen und ist ein wichtiger Schritt in Richtung Selbständigkeit. Wir unternehmen regelmäßig Ausflüge zu den Spielplätzen der Umgebung, gehen auf den Markt oder kaufen in Geschäften im Umfeld der Einrichtung ein. Für die älteren Kinder vergrößert sich der Radius. Der öffentliche Personennahverkehr wird einbezogen. Der nächste Baumarkt ist mit dem Bus zu erreichen; ins Museum kommt man mit der U-Bahn.

Regelmäßig werden Ausflüge in den Wald gemacht. Montags fährt eine Gruppe z. B. ins Niendorfer Gehege, an die Elbe oder zu anderen erreichbaren Naturräumen. Wir wollen den Kindern die Gelegenheit geben, sich in der Natur zu bewegen, dort zu spielen, zu forschen und zu entdecken. Es wird mit Naturmaterialien gebaut, Wasser gestaut, mit Kescher, Sieben und Eimern das Leben im Wasser erforscht, mit allen Sinnen die unterschiedlichen Merkmale von Bäumen oder Pflanzen erfahren und veranschaulicht.

Vorschularbeit für gute Lernroutinen und mehr Lernmotivation

Das letzte Jahr in der Kivi werden die Kinder zu „Vorschulis“ und haben eigene Rechte und Pflichten. Sie nehmen regelmäßig einmal wöchentlichen an der Vorschularbeit teil. Hier steht die Arbeit an mathematischen Basiskompetenzen im Vordergrund.

Im Morgenkreis werden gezielt Kompetenzen und Fähigkeiten erworben, die einen guten Start in die Schule ermöglichen. Hierzu gehören Gesprächskompetenzen und gezieltes Zuhören genauso wie die fokussierte Wahrnehmungsförderung. Auch werden Schriftzeichen und die genauen Klänge dieser Zeichen gemeinsam erarbeitet, und es wird entwicklungsangemessen an mathematischen Basiskompetenzen gearbeitet. Auch das regelmäßige Singen gehört dazu.

Um die Lernmotivation der Kinder zu erhalten und weiterzuentwickeln, werden alle Themen spielerisch angegangen. Es gibt keine Norm, sondern einen individuellen Entwicklungsstand und das besondere Interesse jedes einzelnen Kindes. Durch diesen Ansatz werden den Kindern ihre unterschiedlichen Stärken bewusst und kann der wertschätzende Umgang untereinander als tragende Säule unserer Arbeit immer wieder geübt und bewusst gema

  • Mutter eines KiVi-Wolfskindes

    »Ich habe vor einem Jahr ein Ort großen Vertrauens gefunden. Eine Familie, die dazu beiträgt, meinem Kind eine gute Entwicklung zu ermöglichen. Ein Haus, geprägt durch Liebe, Authentizität und Ehrlichkeit. Ein Haus, in dem Inklusion jeden Tag aufs Neue gelebt wird. Ich weiß das Geschenk zu schätzen und wünsche vielen weiteren Generationen, das erleben zu dürfen.«

  • Mutter eines KiVi-Drachenkindes

    »Wir haben ein sehr buntes Kind mit Asperger Autismus. Unser Kind konnte in seiner vorherigen Kita nicht betreut werden. In der KiVi konnte mein Sohn sich als einen wichtigen Bestandteil der Gesellschaft begreifen lernen und macht enorme Fortschritte. Die KiVi ist ein Ort, an dem die Strukturen für alle so gestaltet sind, dass sie für alle offen stehen und Inklusion nicht nur ein Wort ist, sondern selbstverständlich gelebt wird.«

  • KiVi-Mitarbeiterin

    »Die KiVi ist für mich längst mehr als ein Ort, an den ich gehe, um meine Arbeit zu machen. Ich durfte in der KiVi schon so viel lernen, wunderschöne Momente erleben, kleine und größere Veränderungen mitgestalten, viele tolle große und kleine Menschen kennen lernen, die meine Weltsicht mitgeprägt haben und – nicht zuletzt – das Gefühl von Sicherheit und Verlässlichkeit erleben und weitergeben.«

  • Thomi, ehemaliger KiVi-Vater

    »Ein schönes Haus in einem großen Abenteuer-Garten, super nette, engagierte Erzieherinnen, die italienische Köchin und eine kunterbunte Kinderhorde. Am Anfang dachte ich, Kitas sind eben so. Inzwischen bin ich „Ehemaliger“ und weiß es längst: Die KiVi ist einmalig, was ganz Besonderes.«

  • Simone, ehemalige KiVi-Mutter

    »Die KiVi hat langjährige Erfahrung mit Inklusion. Die Erzieher*innen sind geschult und mit Herz und Verstand engagiert. Ein Erzieher ist nebenberuflich auch noch Trainer inklusiver Fußballmannschaften, unter anderem auch von unserem Sohn. Für unsere Familie war die KiVi ein Geschenk. Unser Jüngerer besucht bis heute immer mal wieder die KiVi und ist nach wie vor gern gesehener Gast.«

  • ehemaliger KiVi-Vater

    »Unser Sohn hat seit Geburt eine starke Entwicklungsverzögerung. Die gezielte therapeutische Förderung in der KiVi hat er immer als Zuwendung und Unterstützung erlebt. Die Einrichtung hat eine Gemeinschaft gefördert, wo jedes Kind mit seinen Eigenarten dazu gehört. Heute besucht er mit viel Freude die zweite Klasse einer Regelschule. Wir sind davon überzeugt, dass er diesen Start ohne die KiVi nicht geschafft hätte.«

  • Jette, 18 Jahre

    »Die KiVi ist für mich ein Ort des Vertrauens. Ich fühle mich dort wohl und geborgen, weil ich die KiVi schon so lange kenne und als mein zweites Zuhause empfinde. Ich bin immer dort willkommen und darf so ein, wie ich bin. Wenn ich es brauche, finde ich dort immer jemanden, dem ich vertrauen kann und der ein offenes Ohr für mich hat.«